Praxis für Gesichtschirurgie und Implantologie

Zahnimplantate

Fast besser als die Natur

Wenn es um den Ersatz eines oder mehrerer fehlender Zähne geht, hat sich das Implantat in den letzten Jahren zum Favoriten für Patienten entwickelt. Die Gründe dafür liegen auf der Hand:

Ein zahngetragener Zahnersatz, z.B. eine Brücke oder Krone wird auf die dafür vorgesehenen Zähne aufgesetzt. Diese Zähne müssen vorher beschliffen werden, um der Brücke bzw. Krone den nötigen Halt zu ermöglichen. Das ist schade, denn damit geht den Zähnen oft gesunde Zahnsubstanz verloren – was eigentlich nicht Sinn zahnärztlicher Arbeit ist.

Das Implantat hingegen ist eine neue Zahnwurzel, die in Ihren Kiefer eingepflanzt (daher der Name) wird und neben einem unvergleichlich sicheren Halt noch mehr Vorteile hat:

  • Gesunde Zähne werden geschont, das Implantat verschwindet quasi unsichtbar im Kiefer, so dass der darauf eingesetzte Zahnersatz absolut natürlich aussieht.
  • Langfristig wird der mit Implantaten versorgte Kieferknochen im täglichen Leben wieder gleichmäßig und natürlich belastet, so dass der physiologische Knochenabbau verlangsamt werden kann
  • Kauen Sie, was immer Sie wollen und lachen Sie, worüber Sie wollen: Die Belastbarkeit eines Implantats steht der Ihrer eigenen Zähne in nichts nach.
  • Es kann nichts wackeln, verrutschen oder sogar herausfallen. Sie fühlen sich so sicher, als sei Ihre „neue Zahnwurzel“ angewachsen – weil sie es ist!
  • Bei normaler Pflege spricht nichts dagegen, dass ein Implantat auch ein Leben lang hält.
  • Nicht zuletzt ist ein Implantat auch wegen seiner Langlebigkeit nicht nur die beste, sondern immer öfter auch die wirtschaftlichste Versorgung.

Implantate sind auch die erste Wahl, um nach Abschluss des Kieferwachstums von Geburt an nicht angelegte Zähne zu ersetzen. Auch dann, wenn durch mehrere fehlende Zähne derartige Lücken entstanden sind, dass eine konventionelle zahngetragene Brücke nicht mehr möglich ist, stellen Implantate zur Pfeilervermehrung eine Alternative dar.

Ob Sie es glauben oder nicht: Seitdem Sie begonnen haben, diesen Artikel zu lesen, wurden in Deutschland drei neue Zahnimplantate eingesetzt (es sei denn, es ist gerade mitten in der Nacht. Doch auch dann wäre das statistisch korrekt).

Zahnimplantate Krefeld Viersen

Ist ein Implantat denn verträglich?

Gut, dass Sie fragen. In der Tat gab es in der Vergangenheit bisweilen Vorbehalte wegen der eingesetzten Materialien. Doch seit den ersten Versuchen mit Zahnimplantaten sind mittlerweile vier Jahrzehnte vergangen und massive Fortschritte zu feiern.

Nachdem sich Titan und Keramik durchgesetzt haben, dürfen wir unbesorgt davon ausgehen, dass der Kiefer während der „Einheilphase“ mit dem Implantat ganz problemlos verschmilzt. Titan wird auch bei der Konstruktion aufwendiger Körperprothesen verwendet, darum ist seine Verträglichkeit – auch Biotoleranz genannt – gut erforscht.

Warum man uns dennoch so oft danach fragt? Das ist ein Missverständnis, das sich leicht klären lässt: Einige Menschen reagieren mit einer höheren Entzündungsbereitschaft. Das stimmt zwar, hat aber nichts mit einer Allergie zu tun. Dies können wir allerdings vorher leicht und schmerzfrei testen.

Bei dieser Untersuchung, dem sogenannten Titanstimulationstest, werden Blutzellen im Labor mit Titanoxidpartikeln konfrontiert und die Reaktion beobachtet. Ändern sich Entzündungsparameter, ist womöglich Vorsicht geboten. Auch dann bleibt noch immer der Ausweg, Keramik als Werkstoff zu verwenden.

Keramik oder Titan?

Es kommt darauf an – wie so oft im Leben. Dies hängt auch von Ihren individuellen Umständen ab, die wir ausführlich besprechen.

Kurz gesagt: Keramik ist ein metallfreier Werkstoff, der sich für einige Menschen einfach natürlicher anfühlt – im Kopf.

In der Tat ist Keramik auch dahingehend natürlicher, als dass es empfindlicher ist als Titan und damit so empfindlich wie ein normaler, gesunder Zahn.

Das reicht meistens natürlich aus – ist aber Geschmackssache. Zwingend nötig ist Keramik nur in seltenen Fällen. Ab und zu ist das abdeckende Zahnfleisch außerordentlich dünn, so dass Keramik das Durchschimmern eines metallischen Implantates verhindert. Titan ist deutlich erprobter und erforschter und das derzeit bewährte Material.

Die Schritte zum Zahnimplantat

Wie immer beim MKG-Chirurgen macht die Perfektion den größten Teil des Behandlungserfolges aus. Es reicht nicht aus, nur zehntel-millimetergenau zu sein. Das Implantat muss präzise eingebracht werden, um optimal einwachsen zu können, wie zuvor geplant.

Zuerst müssen wir uns ein genaues Bild Ihres Kiefers machen. Dabei helfen uns bildgebende Verfahren, vor allem die 3D-Diagnostik, die uns ein räumliches Abbild Ihres Kiefers verschafft. Nicht nur ergründen wir die Beschaffenheit des Kiefers, wir können auch die Knochendichte und einzelne Nervenbahnen erkennen.

Danach haben wir einen Überblick über unsere Möglichkeiten. Nun ist zu entscheiden, ob ein Knochenaufbau notwendig ist. Je nachdem, wie lange eine Lücke bereits besteht und welchen Belastungen der Kiefer ausgesetzt war, kann die Notwendigkeit bestehen, zuvor den Kieferknochen „aufzupolstern“.

Das darf Sie verblüffen: Es tut nicht weh.

Natürlich ist die eigentliche Implantation ein operativer Eingriff und damit nie ohne jedes Risiko. Trotzdem reicht hier meist die örtliche Betäubung aus, um binnen einer Stunde die wesentlichen Arbeiten zu erledigen und die neue Zahnwurzel im Kiefer zu verankern. Es ist ausgeschlossen, dass Sie in nennenswertem Umfang Schmerzen spüren. Andererseits sind wir Menschen eben auch Seelenwesen und in manchem Kopf sieht die Prozedur schlimmer aus, als sie ist.

Kein Problem: Wir behandeln Sie auf Wunsch auch im Dämmerschlaf oder in einer Vollnarkose.

Auch nach dem Eingriff sind Schmerzen äußerst selten. Wenn Sie sich für einen erfahrenen und geschickten Operateur entscheiden, bleibt fast nur noch ein mathematisches Risiko.

Dann wächst zusammen, was zusammen gehört.

Nun beginnt die Einheilphase, deren Länge davon abhängt, wo im Kiefer das Implantat eingesetzt wurde und welches Material verwendet wurde. Das dauert zwischen 8 und 16 Wochen. In dieser Zeit verwächst Ihr neues Implantat mit dem Kieferknochen nachhaltig. Für diese Zeit setzen wir Ihnen ein Provisorium ein, das auf Wunsch auch aussehen kann wie der später fertige neue Zahn.

Nach Abschluss der Einheilung hat sich das Implantat fest mit dem Kieferknochen verbunden, so fest, dass bereits Zahnfleisch darüber gewachsen ist, das wir dann öffnen, um eine saubere, feste, solide Zahnwurzel vorzufinden, die in Zukunft Ihren neuen Zahn stützt und trägt!

Entspannt gesund werden (Unsere Privatstation in Krefeld) Entspannt gesund werden (Unsere Privatstation in Krefeld)

Unsere Ausstattung

  • Digitale Volumentomographie (DVT)
  • Digitales Röntgen
  • 3D – Diagnostik und Planung (eigenes, bereits angemeldetes Patent und „smop“)
  • OP-Mikroskop
  • Lupenbrillen (Zeiss-Bajohr, Orascoptic)
  • Piezochirurgie (Acteon)
  • Highfrequency-Chirurgie (Lidchirurgie)
  • DIOS-MP Informations- und Organisationssysteme
  • Klimatisierte Eingriffs- und Behandlungsräume

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